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Arbeit mit Migranten soll besser vernetzt werden

Die Evangelisch-methodistische Kirche ist auf vier Kontinenten vertreten. Diese Vernetzung ist ein großes Pfund – gerade angesichts der weltweiten Wanderungs- und Flüchtlingsbewegungen: Sowohl in den Herkunftsländern als auch in den Aufnahmeländern leben Glieder derselben Kirche. Mit der Frage, was bedeutet das konkret bedeutet, beschäftigen sich seit Donnerstag (4. Dezember) Fachleute aus den unterschiedlichsten Ländern dieser Erde bei einer Tagung in Freudenstadt (Schwarzwald).

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Die Teilnehmer beschäftigen sich vor allem damit, wie sich die geistliche und theologische Dimension mit dem sozialen Engagement in der Arbeit mit Flüchtlingen und Migranten verbinden lässt. Dabei betonte EmK-Bischöfin Rosemarie Wenner: »Flüchtlinge und Migranten sind, wenn wir die biblische Botschaft richtig verstehen, für die Emk auch ein geistlicher Segen.« Das habe die Kirche noch nicht genügend erkannt. Deshalb verstehe sich die Tagung mit 36 Personen aus vier Kontinenten, darunter vier Bischöfe, als »internationale Spurgruppe«. Viele der Teilnehmer sind entweder selbst Migranten oder arbeiten in ihren Herkunftsländern unter Migranten. Dadurch sei garantiert, dass Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Situationen direkt von der Basis her zusammenfließen und daraus Überlegungen und Impulse für die weltweite EmK und ihre ökumenischen Partner erwachsen könnten.

Volker Kiemle

Laufend aktuelle Infos gibt es unter

http://www.emk.de und

http://www.iaumc.org/news/detail/1984 (englisch)