Cross-Art-Gallerie

Im Glauben verankert

»Ich hatte das Gefühl, dass wir als Menschen durch verschiedene Situationen des Lebens gehen – unabhängig davon, ob dies gut oder schlecht gelingt – sollten wir im Glauben verankert sein. Ich habe die Jahreszeiten gewählt, um diese verschiedenen Umstände ins Bild zu setzen. Dazu hatte ich das Bedürfnis, Gott in Form eines Herzens und anderer Gegenstände darzustellen. Insbesondere das Herz steht für die Liebe Gottes, die in allen Jahreszeiten präsent ist.« Maré Koekemoer, Südafrika

Bis in die Ewigkeit

»Beim Gestalten des Mosaiks mit den roten, weißen und schwarzen Farben war ich mir ständig bewusst, dass Jesu Blut mich von meinen Sünden reinigt. Der Tod Christi am Kreuz wirkt in mein Leben hinein auf ewig. Jesus endete nicht am Kreuz, deshalb reichen die vier Enden meines Kreuzes bis in die Ewigkeit.« Albertina Du Toit, Südafrika

Durch das Verwirrende hindurch

»Seit Jahren male ich keltische Ornamente und freue mich an der Komplexität und Schönheit der symmetrischen Muster. Dabei sind auch immer wieder Kreuze entstanden, von denen ich für das Gemeindebild eins meiner Lieblingskreuze weiterentwickelt habe. Für mich ist es das Kreuz, mitten im Leben verankert, das durch alles zum Teil Verwirrende hindurchscheint, Jesus im Zentrum unseres Lebens, der – hoffentlich – in unserem Leben erkennbar wird.« Frauke Witzel, Deutschland

1200 Nägel und wunde Finger

»Wenn ich an das Kreuz denke, denke ich an die Nägel, die verwendet wurden, um Jesus ans Kreuz zu nageln. Das ließ mich an String-Art denken, eine Kunstform aus Nägeln und Fäden. Das habe ich noch nie gemacht, und es war eine große Fläche, mit der ich anfangen wollte! Der Raum im Inneren des Kreuzes sollte leer bleiben, um zu zeigen, dass Jesus die Kreuzigung überwunden hat. Die Außenseite ist mit Regenbogenfarben und Chaos gefüllt, was das menschliche Leben widerspiegelt. Ich habe das Kreuz in einem geordneten Muster mit Goldfaden umrandet, um einen Kontrast zu dem Chaos außerhalb des Kreuzes zu schaffen. Bei der Herstellung habe ich über 1 200 Nägel verwendet, was mir wunde Finger bescherte! Es war auch ziemlich laut und ich konnte nur während der Schulzeit arbeiten.« Freya Craig, England

Umarmung und Segen

»Das Schild in seiner unveränderten Form ist in Hamburg an allen U-Bahnhöfen am Ende der Bahnsteige aufgestellt. Die Botschaft ist eindeutig: Bis hier hin und nicht weiter! Für mich kamen im Laufe der Jahre immer neue Botschaften hinzu. Mal meinte ich in dem Schild Jesus am Kreuz zu erkennen, mal schien mich die Figur in den Arm nehmen zu wollen oder gar mich zu segnen. Im Halbdunkeln sieht es von weitem aus wie ein Kreuz. Für das Cross-Art Projekt habe ich aus einem, in der Alster gefundenen Straßenschild das Motiv nachgebastelt und nur leicht verändert.« Edgar Lüken, Deutschland

Die Bilder sind in der Ausgabe 5/2021 von »unterwegs« erschienen.

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